In einem immer komplexer werdenden gesellschafltichen Umfeld und einer ständigen technischen Weiterentwicklung ist es allein mit dem Schulwissen nicht mehr möglich aufgeklärt und selbstständig den Herausforderungen des alltäglichen Lebens entgegenzutreten. Auch das demokratische Prinzip beschränkt sich nicht allein auf die Möglichkeit seine eigenen Interessen gegenüber denen Anderer durchzusetzten. Die Demokratie fordert von jeder und jedem auch die Beteiligung, um gemeinsam als Volkssouverän, als Träger des tatsächlichen Machtanspruchs, Zukunftsentscheidungen zu treffen, die allen nutzen.
Der Bildungsfeiertag soll in diesem Sinne die Möglichkeit bieten, allen ein gemeinsames Forum zu bieten, um sich im Sinne der Gemeinschaft gegenseitig weiterzubilden und über gesellschaftliche Grundfragen zu diskutieren. Ein Tag, an dem alle Zeit haben, um sich in gemütlicher Atmosphäre zu treffen und sich gegenseitig zuzuhören.
Es gibt auch einen Ort der sich dafür anbietet wie kein zweiter, die Schule. Am Bildungsfeiertag soll aber nicht ein Lehrer seinen Lehrplan abarbeiten, jeder soll hier die Möglichkeit bekommen sein Wissen, seine Fähigkeiten und auch seine Meinung zu präsentieren. Es soll ein Tag sein, für Kinder, für Eltern, für Singles mit und ohne Niveau, für Rentner, für Studenten, für Auszubildende, für Meister Ihres Fachs und solche die es noch werden wollen oder Ihr Fach noch suchen.
Um die Interessen der Zuhörer und die Angebote der Fachkundigen zusammen zu bringen, wird es eine Website (bildungsfeiertag.de) geben, auf der pseudonym Vorträge angeboten werden, die dann von der Gemeinschaft bewertet werden können. Mit ausreichend Abstand zur Veranstaltung (3 Wochen) wird dies dann abgeschlossen und innerhalb einer Woche zu einem stimmigen Programm zusammengefasst. Die Aufteilung der Räumlichkeiten richtet sich dann nach dem Angebot und dem Interesse an dem jeweiligen Thema. Die Vorträge / Workshops sollten auf Längen von 25 min oder 55 min ausgelegt sein. Bei Vorträgen sollte die Zeit für einen anschließende Diskussion und Rückfragen (i.d.R. die Hälfte der Zeit) nicht vergessen werden. In jedem Raum gibt es eine Technikverantwortliche, die das Funktionieren der Technik gewährleistet und Diskussionen moderiert.
Das Bildungsfeiertagteam